DAN APUS MONOCEROS

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Person des MonatsDAN APUS MONOCEROS

Warum sollte man deine Arbeit keineswegs verpassen?

Ich schaffe mit meiner Kunst eine Verbindung von Seilen, Körpern und Raum. Dabei bin ich als Installations- und Performance-Künstler aktiv. Ich male vergängliche Bilder in die Luft und erzähle dabei kurzweilige Geschichten von Liebe, Sehnsucht und Sinnlichkeit. Teilweise mit Choreographie, Tanz und Live-Gesang bringe ich meine Partner für die Dauer eines kurzen Liedes in die Luft und wieder runter. So sprenge ich mit meiner Kunst die Grenzen des üblichen Fesselns, das ist in dieser Form einzigartig. 

Dein bisher tollstes Erlebnis als Künstler – und warum?

Die Ästhetik und Aussagekraft von Seil-Bondage ist per se nicht sexuell, sondern zunächst mal nur ein Medium wie Tanz, Kleidung oder Farbe. Dennoch wurde und wird es immer wieder in die Schmuddelecke gestellt und leider stigmatisiert wie viele Fetische. Für mich ist es wichtig, dass meine Kunst auch über die Grenzen von Fetisch-Events und Kunst-Galerien hinaus Anklang findet, um so die allgemeine Ästhetik des Themas sichtbar zu machen und die Stigmatisierung zu beenden. Daher ist es für mich persönlich ein enormer Erfolg, dass ich mittlerweile auch regelmäßig im Fine Dining-Umfeld und auf Straßenfesten gebucht werde und somit auch dort Vorbehalte und Stigmatisierung abbauen und Akzeptanz aufbauen kann.

Was liebst du an der Community?

Dass sie so offen und vielfältig ist und dass sie jedem die Chance bietet, ein Teil davon zu werden, auch wenn man nicht direkt dazu gehört, egal wer man ist. Ich nenne dies den polynormalen Geist.

Was geht dir auf die Nerven an der Community?

Dass einige die oben genannten Chancen verstreichen lassen und innerhalb der Community gegen andere anarbeiten, weil sie entweder nicht wirklich den polynormalen Geist verstanden haben oder weil sie denken, sich so besser profilieren zu können.  

Warum ist deine Arbeit so sexy, dass sie ins HIM Magazine passt?

Gerade wenn es in Richtung sexy Performance in einem Club geht, bin ich selbst immer überrascht, welche Hotties ich da fessele, neulich sogar einen Porno-Star von meinem Lieblingsbrand.

Dein Geheimtipp aus deiner Stadt?

Die Smash! Party und die Gentle Lounge für Sex- und Kink-positive LGBTQ-Menschen.

Eine erotische Sünde, die Du nur jedem empfehlen kannst?

Die ropeXchange , das ist Bondage-Wochenende, wo man lernen und spielen wunderbar miteinander vermischen kann. Da kann es jeder selbst mal ausprobieren.  

Wie leicht bekommt man Kerle mit Hilfe deiner Kunst ins Bett?

Sehr, sehr leicht. Es stehen extrem viele Leute auf Bondage, ich denke eben auch, weil es so viele verschiedene Arten davon gibt. Von sinnlich bis sadistisch, von sexuell bis emotional, da ist für jeden etwas Passendes dabei. Man muss es aber eben erstmal richtig können – dann flutscht es aber!

Was müssen deine Fans unbedingt noch wissen von dir?

Ich gebe auch privat Kurse und Workshops zu anderen BDSM-Themen. Und dass ich polyamor und sadistisch bin 😉.

Berufsbezeichnung: Shibari Trainer, Kink Coach, Fine Rope Artist
@danapusmonoceros 

danapusmonoceros.com

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