Christian Wilde – für viele schwule Männer ist der Amerikaner der perfekte Otter: Drahtig, genau die richtige Menge an Muskeln, behaart, tätowiert, ein Bad-Boy mit Killerblick und ziemlich versaut. Ein junger Daddy, ein Kerl, der den Ton angibt – so war es wohl auch nur eine Frage der Zeit, bis der Erotikpornostar nun auch Platz auf dem Regiestuhl nimmt. In diesem Jahr arbeitete Wilde erstmals auch hinter der Kamera und spätestens jetzt müssen die Jungs alles tun, was er will. Gut, ehrlich gesagt, das haben sie auch früher schon sehr gerne freiwillig getan.
Revolution der Erwachsenenunterhaltung
Bereits als Darsteller hat Wilde sein schwules Publikum mit seiner außergewöhnlichen Präsenz, seinem 20-Zentimeter-Kolben und seiner Bereitschaft, sich auf unkonventionelle, auch extrem harte Geschichten einzulassen, stets in den Bann gezogen. Er ist dafür bekannt, Grenzen zu überschreiten, indem er mutig die verschiedenen Facetten seiner Sexualität erkundet. Auf dem Regiestuhl Platz genommen, erklärt Wilde nun, dass es sein Ziel ist, seinen einzigartigen Blick und seine besondere Perspektive auf schwule Erotik und Sinnlichkeit in seinen künftigen Filmen einzufangen – mehr noch, er will ein Stück weit die Filmlandschaft für Erwachsene neu definieren. Wir sind also sehr gespannt. Seine Zusammenarbeit jetzt mit KinkMen soll eine Reihe von Filmen hervorbringen, die nicht nur das treue Publikum des Pornostudios anspricht, sondern auch neue Zuschauer anlocken soll, die einen frischen und nuancierten Ansatz der Erwachsenenunterhaltung suchen. Wir trafen den sexy Kerl kurz nach seinem 35. Geburtstag zum Interview.
Ich liebe es sehr, wenn die Kerle mich fragen, ob sie für immer mein persönlicher Sklave sein können! Das ist furchtbar verlockend.
Christian, wie würdest Du dich selbst beschreiben, wenn Du eine Marke wärst?
Christian Wilde ist der Allround-Daddy, der sich um alle deine Bedürfnisse kümmert! Von sanft bis wild, ich biete eine große Bandbreite, um alle Arten deiner Fantasien zu erfüllen.
Warst Du schon immer ein Wilder? Warst Du als Jugendlicher ein Rebell?
Auf jeden Fall. Ich genieße den Rausch, wenn man ein bisschen Ärger bekommt. Ich habe schon immer gern die Grenzen von Regeln ausgetestet.
Ganz ähnlich verfährst Du beim Sex. In deinem Filmen hat man den Eindruck, dass das alles sehr authentisch ist. Stimmt das?
In der überwiegenden Mehrheit der Fälle, ja, das bin ich. Es gibt jedoch natürlich manchmal auch Zeiten, in denen die Arbeit wirklich einfach Arbeit ist, und dann muss ich mich darauf verlassen, dass ich ein talentierter Darsteller bin.
Ziehst Du es vor, dass deine Filme eher ins Reich der Fantasie gehören oder magst Du eher einen realitätsbezogenen Ansatz?
Das hängt von der Chemie zwischen mir und dem anderen Darsteller ab, mit dem ich arbeite. Es gibt definitiv lustige Aspekte in beiden Varianten.
Wie pervers kannst Du am Set werden?
Doch, sehr. Meine BDSM-Aktivitäten mit KinkMen haben zu einigen ziemlich intensiven Szenen geführt. Ich habe in der Öffentlichkeit gefilmt und an einigen sehr wilden und extremen Gruppenszenen teilgenommen. Es wäre schwer, die wildeste Szene zu auszuwählen, die ich jemals gedreht habe.