Die Frage nach dem Rimming ist eine gefährliche, zumindest in Österreich. Die rechtskonservative FPÖ-Abgeordnete Ecker erstattete Strafanzeige gegen den Gesundheitsminister und seine STI-Kampagne. Auf Plakaten und Postkarten sind bunte Tierköpfe von Hunden, Katzen oder Steinböcken zu sehen, dazu ist zu lesen: „Spitz auf Doggy?“, „Lust auf Lecken?“ sowie „Bock auf Rimming?“ Darauf als Antwort: „Ja. SAFE!“. Für Ecker ist das eine „perverse Sexkampagne fürs Po-Lecken auf Kosten der Steuerzahler“, das verstoße gegen das Pornografie-Verbot. In der schriftlichen Anklage erklärt die Politikerin weiter, sie habe online erst einmal nach den Begriffen suchen müssen. Vielleicht liegt darin der Hund begraben? Anders gesagt, Lecken und Rimming können ja sehr entspannend sein für verklemmte Geister, haben wir gehört.
Bilder @ Gesundheitsministerium AT
