Noch einen Schritt weiter in puncto Verbote geht der US-Bundesstaat Texas – unter dem Deckmantel des Jugendschutzes wird hier seit wenigen Tagen ein neues Verifizierungsverfahren der Regierung bei jedem angewandt, der auf eine Pornowebseite klickt. Nebst einem Foto der ID-Card ist nun auch ein Gesichtsscan nötig, um harte Tatsachen sehen zu können. Dient das wirklich noch dem Jugendschutz? Im Fall von Texas möchte man leise zweifeln, denn der Bundesstaat versucht auch anderweitig seit zwei Jahren alles, um gegen die Gay-Community vorzugehen. Erst im Frühjahr wollte der Generalstaatsanwalt Paxton so Listen aller LGBTQ-Menschen anlegen lassen, das misslang allerdings. Jetzt also der Gesichtsscan? Dumm nur, wenn dann einige bekannte Moralverfechter plötzlich auch vor der Linse auftauchen, während sie auf einer Pornoseite nach ungezogenen nackten Jungs suchen. Pornhub hat jetzt mit anderen Hardcore-Anbietern Klage gegen Texas erhoben.
Porno-Verbot
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